Saturday, September 15, 2007

Gottesbeweis

So mal was neues. Wie manche vll. wissen bin ich in einem Forum aktiv (seeeeeeehr aktiv). In diesem Forum habe ich mich bereits des öfteren der Ironie bedient mich gottgleich zu bezeichnen. Nun bin ich da so aktiv, dass ich den Status "Spanko-Double" besitze. Spanko ist der dortige Admin der Seite und wurde damals als Heilsbringer unserer Bananensekte (wir befürworteten alles mit Bananen, da sie das beim pimpern am glücklichsten aussehende Obst sind), der uns die Ikonen der pimpernden Bananen brachte:  daher erklärten wir ihn zum Halbgott. Aus diesen Informationen leitet sich der nun folgende und gestern Abend getätigte Gottesbeweis ab. Logische Schlüssigkeit par excellence trotz einiger Promille im Blut würde ich behaupten.

Achja, ich heiße dort übrigens xFatty3x. Grund meiner Beweisführung war, dass einige Leute die Ironie nicht verstanden haben und mir vorwarfen ich würde mich für göttlich halten etc. Nun aber echt der Beweis:

"s is gotteslästerung sich ein abbild gottes zu machen. s is des weiteren gotteslästerung wenn menschen sich über gott oder mit gott gleich stellen. fagott spielen ist erlaubt.
götter ernähren sich auf bestimmte art und weise. daher götterspeise. (binnenreime an die macht, wer hätte das gedacht).
gehen wir des weiteren davon aus, dass menschen nicht gleichzeitig götter sein können.
dennoch ist es ein historisch erwiesener fakt, dass spanko halb-gott ist (mitglieder der bananen-sekte werden sich erinnern können). da ich nun spanko-double bin, und man als schüler immer nur dann ein guter schüler ist (und glaubt mir, dass war ich), wenn man besser wird als der meister ist, bin ich ergo gott...daher bin ich gleichzeitig übermenschlich und das problem, dass menschen nicht gleichzeitig götter sein können und dass es gotteslästerung ist, wenn menschen sich über gott oder mit gott gleichstellen ist gelöst...

und das überzeugendste argument an dieser stelle. Ich bin xFatty3x..."

In diesem Sinne:


und

Music: Bless the Fall - Higinia
Reading: Wirtschaftstheorien und Aspects of Verbal Humour in English
Food: none

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Thursday, June 07, 2007

Song #35,000

Ich schreib nach dem Semester wieder was richtiges, versprochen...

Funeral for a Friend - Your revolution is a joke

They stand to fight for nothing.
We show how stupid we've become.
As fortune favours only,
those who care too much to see.

Oh, it will never be okay,
as some will say.
We stand to fight for nothing,
so close your eyes and stay away.
Don't believe their headlines
they poison our minds, everyday

Oh it will never be the same,
If purpose buried everyday.
The lies that lead you into the grave.
As some will say.

And you will never be okay,
as some will say.
If purpose buried everyday,
as some will say.
Lies that lead you to the grave,
as some will say.

your revolution is a joke,
as I will say..

Tuesday, March 20, 2007

Song # 30,000

neue Bestmarke

Mad Caddies - Drinkin' for 11 (live)

Drinking for eleven,
That's just what I do,
When I'm not with you,
My heart goes to bed

End of the bar,
That's just where I'll be,
Don't try and come find me
Cause I'm already dead

With one eye tied
Upon the open road
I feel your presence
And I can't let it go

It moves so slowly
As it creeps into my mind,
Steals every breath I have
And leaves my heart behind

Wanna know what you're feeling
If your feeling alone
I wanna hear if you still care
The last time I remember you
Was the last time I wasn't scared

When the nights start fading
And the mornin' arrives
I wanna still feel you around
Will you creep into my head again
And pick me up off the ground
Once more and tell me
What you're fighting for

Gotta try...gotta try for tomorrow
When you can't see through to day
There's nowhere left to stay

Sometimes I feel like
I'm out here all alone
Just one in million stuck
With no place left to go

The fear steps up to me
With every move that I make
Following close behind my soul
It wants to take



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Sunday, March 04, 2007

Träume sind Schäume

Der Traum, unendliche Weiten, die noch nie ein Mensch zuvor betreten hat. Moment, der wissende Star Trek Gucker wird den eingeschlichenen Fehler bemerkt haben (eingeschlichen als aktives Adjektiv hat auch was). Nun ja, jedenfalls musste ich die wörtliche Ähnlichkeit zwischen Raum und Traum einfach ausnutzen. Und vielleicht ist ein Traum nichts anderes als ein Raum der Phantasien in T-Form? Ein T-Raum quasi. Der geneigte Telekom Kunde mag nun vielleicht an T-Com, T-Mobile und T-Online denken und versuchen es daher in irgendeine abwegige Beziehung zu setzen, aber meine ist BESSER!

Zur Annahme. Nehmen wir an, der Traum als solcher ist ein Raum der Phantasie, den wir des Nachts entlang schreiten. Nehmen wir des weiteren an, wir beschreiten ihn linear oder auch chronologisch (obwohl das in post-modernen Zeiten ja eher schwer vorstellbar ist,  der Einfachheit halber tun wir dies aber einfach). 

Wir laufen also diesen Weg entlang (im T-Raum) und was erwartet uns am Ende der langen Geraden? 
Nicht das, was einen Michael Schuhmacher oder Mika Hakkinnen oder 
Kimi Raikonnen (die haben schon alle komische Namen), erwartet hätte. Keine gezogene Linkskurve oder ein 180° Turn oder ein Safety Car. Uns erwartet ein Scheideweg. 
Wie symbolisch für das alltägliche Leben, von welchem der T-Raum ja ein Abbild darstellen soll.
Oder zumindest von denjenigen Momenten, die wir noch nicht so ganz verarbeitet haben. Nehmen wir ein Beispiel, was verarbeitet man schwer? Es liegt nicht so fern...Der eigene Scheideweg....oder anders....eine Entscheidung (die man ja an einem Scheideweg ebenfalls trifft - man beachte doch die Wortähnlichkeit und deren Herkunft, gutes liegt manchmal so nahe).
Man entscheidet sich also am Scheideweg im T-Raum für eine Richtung. Rechts oder Links. Letztendlich ist es sogar egal, weil man die andere Seite, für die man sich nicht entscheidet ja eh nie zu sehen bekommt. Denn, wenn man die richtige Entscheidung getroffen hat (wir nehmen politisch korrekt an, wir laufen nach links), dann kehrt man ja nicht mehr um, um die andere Seite zu erkunden. Und wenn man nach einer Weile auf dem linken Pfad feststellen sollte, dass es vielleicht doch der falsche war, dann dreht man ebenfalls nicht wieder um, weil man dann das ganze schlechte auf diesem Pfad nochmals durchlaufen müsste. Ihr seht, es ist wie im Leben mit Entscheidungen. Man macht sie nicht wieder rückgängig. Wäre ja auch schwachsinnig, weil man sie dann gar nicht hätte treffen brauchen.

Eine weitere Auffälligkeit bei der Vorstellung des Traumes als T-Raum (sogar der Plural klappt: T-Räume), ist, dass egal, welchen Weg man nimmt, man landet in einer Sackgasse. Die Horizontalen des Ts, egal in welcher Richtung enden irgendwann. Im Bezug auf den T-Raum wäre das wohl das Erwachen, im Bezug auf Entscheidungen vielleicht ja das gute oder böse Erwachen, wer vermag das schon zu beurteilen?

Manche mögen das, was ich hier schreibe als Blasphemie abtun und sich auf Freuds Traumdeutung berufen, die durch meine Theorie ja halb bestätigt und halb verworfen wäre. Nur wird wohl jeder, der Freuds Traumdeutung mal gelesen hat zustimmen, dass ich meine Theorie weitaus verständlicher und massenkompatibler formuliert habe. Ich bin quasi der Jörg Haider der Traumdeutung (und doch laufe ich immer links wenn ich mich im T-Raum befinde).

Das einzige, was erschreckend ist an dieser Vorstellung ist doch die Tatsache, dass es rein geometrisch ab dem Scheideweg nicht mehr vorwärts geht, da die beiden Horizontalen des T ja im 90° Winkel von der langen Geraden abstehen. Man tritt quasi auf der Stelle und hat das Gefühl es geht vorwärts, denn sowas sieht man nur im globalen Überblick (danke nochmals Globalisierung) und nicht im T-Raum selber. Und das erinnert mich doch prompt an eine Zeile, die ich heute im Autoradio gehört habe. Und zwar:

"[...]Ich drehe mich im Kreis,
und denk es geht nach vorn[..].
Mein Name ist Mensch."
                                    - Die Toten Hosen - Mensch

Und ist es nicht wirklich genau das, was uns menschlich macht? Der Glaube an etwas? An etwas, dass uns leitet und zum Ziel führt? Hätten wir diesen Glauben nicht, würden wir im T-Raum oder irgendwo anders überhaupt loslaufen? Wohl kaum. Ich jedenfalls würde mir nicht die Hacken wund latschen oder Entscheidungen treffen, wenn ich nicht daran glauben würde, dass sich etwas ändert. Es ändert sich etwas...und wenn es das nicht tut, dann wird es das tun. Es wird es tun müssen. Dinge bleiben nie gleich. Alles verändert sich. Und ich trage durch meine Entscheidungen (lauf ich links oder rechts? Pepsi oder Cola? Vegetarier oder Fleischeslust?) dazu bei. Zumindest GLAUBE ich das. Religion ist Opium für's Volk wurde mal gesagt. Wir geben uns in Deutschland heute atheistisch, aber sind genauso voll vom Opium (dem Glauben, dass wir etwas verändern können), wie alle anderen auf dieser Welt auch. Wir glauben, weil wir leben, wir leben, weil wir glauben. Wir träumen, und ich T-räume diese Bühne, wir alle t-räumen dieses Leben irgendwann. Manche t-räumen es auf, andere t-räumen es ab, wieder andere t-räumen alles weg und wieder andere t-räumen den Platz, den sie sich in dieser Welt reserviert hatten. Und ist es nicht gut so?

Music: The Scene Aesthetic - The beauty in the breakdown
Reading: Julian Barnes - The history of the world in 10 1/2 chapters


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Friday, March 02, 2007

Neuer Post

Neuer Post - Prost

Monday, January 08, 2007

Lehre von der Schwerkraft

Wenn du am Boden liegst, geht's nicht weiter runter,
alles was du hast ist die Hoffnung, dass nicht alle
auf dir herumtrampeln als wärst du der Rasen bei
Woodstock, oder in der Allianz-Arena, oder das kleine
Stück Kaffeesatz, das beim rausklopfen immer im Filter
bleibt, oder das "r" in Winter, das so gut wie nie aus-
gesprochen wird, oder anderweitig durchsichtig, unsichtbar
und weich. Die Welt ist hart mein Freund, auch Mowgli musste
das irgendwann erfahren.

Music:

Thrice - Music Box

Tuesday, December 26, 2006

Song # 25,000

Ja, richtig, ich mach nur noch alle 5,000.

Heute mit einem wunderschönen Song von einer wunderschönen Band:

Audioslave - The last remaining light

The Last Remaining Light
by Audioslave

Roll me on your frozen fields
Break my bones to watch them heal
Drown me in your thirsty veins
Where I'll watch and I'll wait
And pray for the rain

Curl like smoke and breath again
Down your throat inside your ribs
Through your spine in every nerve
Where I watch and I wait and yield to the hurt

And if you don't believe
The sun will rise
Stand alone and greet
The coming night
In the last remaining light

Seven moons and seven suns
Heaven waits for those who run
Down your winter and
Underneath your waves
Where you watch and you wait
And pray for the day

And if you don't believe
The sun will rise
Stand alone and greet
The coming night
In the last remaining light

And if you don't believe
The sun will rise
Stand alone and greet
The coming night
In the last remaining light
Light
Light
Light